11-01-2007, 12:03 PM
Let us explore the SS connection to Tibet further:
http://www.youtube.com/watch?v=Gs1nxXmlN_M
<b>German expeditions video: Neuschwabenland, Middle East, South America, Tibet.</b>
Um den Anspruch des NS-Regimes auf Weltherrschaft mit wissenschaftlichen Methoden zu begründen, rüstete das âDritte Reichâ aufwendige Expeditionen aus, die nur einem einzigen Ziel dienen sollten: Beweise für die kulturelle Ãberlegenheit der germanischen Rasse zu finden.
Dazu diente auch ein Forschungsunternehmen, das von Heinrich Himmler und seinem Amt âSS-Ahnenerbeâ geleitet wurde. Im Auftrag des SS-Chefs fahndete 1938 der Zoologe Ernst Schäfer mit seinem Team nach Beweisen für abstruse Theorien, die im Dunstkreis Himmlers als âWissenschaftâ gehandelt wurden. Himmler glaubte an eine nordische Herrenrasse, die den Untergang des sagenhaften Atlantis überlebt habe. Einige Ãberlebende sollten sich angeblich nach Tibet gerettet haben. Die deutsche Industrie finanzierte die Expedition mit erheblichen Mitteln.
Ein Einreisevisum erhielt Expeditionsleiter Ernst Schäfer nur mit Hilfe der Briten, die zu jenem Zeitpunkt die deutsche Regierung nicht verärgern wollten. Schäfer selbst hielt im Hinblick auf die "Verwendbarkeit für die Kriegswirtschaft und künftige Siedlungsgebiete im Osten" Ausschau nach geeigneten Getreidekörnern, Samen und einer robusten Pferderasse, die im Krieg eingesetzt werden sollte. Bruno Beger, Anthropologe und SS Obersturmführer, vermaà die Schädel von über 200 Tibetern und forschte in den Gesichtern der Himalaja-Bewohner nach âarischen Zügenâ. Aber was mit spinnerter Germanen-Schwärmerei begann, endete bei grausamen Experimenten an vermeintlichen âUntermenschenâ.
Nach der Reise zum Dach der Welt arbeitete Beger an einem Forschungsprogramm zur Erstellung einer vergleichenden Skelettsammlung. Dazu wurden Häftlinge eines Konzentrationslagers selektiert und ermordet.
âDer Film beleuchtet ein weitgehend unbekanntes Kapitel der NS-Wissenschaft zwischen Tibet und Auschwitzâ, erläutert Wolfgang Fandrich, MDR-Redaktionsleiter Zeitgeschehen. âRassenwahn und Forschergeistâ gingen bei den Expeditionen der Nazis eine unselige Verbindung ein. Das Urteil über die Wissenschaftler, die unter der Hakenkreuzfahne ferne und exotische Länder erforschten, fällt eindeutig aus: Sie stellten sich in den Dienst einer kruden Ideologie und eines menschenverachtendes Regimes.â
http://www3.mdr.de/dokumentationen/nazis_tibet.html
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http://www.youtube.com/watch?v=Gs1nxXmlN_M
<b>German expeditions video: Neuschwabenland, Middle East, South America, Tibet.</b>
Um den Anspruch des NS-Regimes auf Weltherrschaft mit wissenschaftlichen Methoden zu begründen, rüstete das âDritte Reichâ aufwendige Expeditionen aus, die nur einem einzigen Ziel dienen sollten: Beweise für die kulturelle Ãberlegenheit der germanischen Rasse zu finden.
Dazu diente auch ein Forschungsunternehmen, das von Heinrich Himmler und seinem Amt âSS-Ahnenerbeâ geleitet wurde. Im Auftrag des SS-Chefs fahndete 1938 der Zoologe Ernst Schäfer mit seinem Team nach Beweisen für abstruse Theorien, die im Dunstkreis Himmlers als âWissenschaftâ gehandelt wurden. Himmler glaubte an eine nordische Herrenrasse, die den Untergang des sagenhaften Atlantis überlebt habe. Einige Ãberlebende sollten sich angeblich nach Tibet gerettet haben. Die deutsche Industrie finanzierte die Expedition mit erheblichen Mitteln.
Ein Einreisevisum erhielt Expeditionsleiter Ernst Schäfer nur mit Hilfe der Briten, die zu jenem Zeitpunkt die deutsche Regierung nicht verärgern wollten. Schäfer selbst hielt im Hinblick auf die "Verwendbarkeit für die Kriegswirtschaft und künftige Siedlungsgebiete im Osten" Ausschau nach geeigneten Getreidekörnern, Samen und einer robusten Pferderasse, die im Krieg eingesetzt werden sollte. Bruno Beger, Anthropologe und SS Obersturmführer, vermaà die Schädel von über 200 Tibetern und forschte in den Gesichtern der Himalaja-Bewohner nach âarischen Zügenâ. Aber was mit spinnerter Germanen-Schwärmerei begann, endete bei grausamen Experimenten an vermeintlichen âUntermenschenâ.
Nach der Reise zum Dach der Welt arbeitete Beger an einem Forschungsprogramm zur Erstellung einer vergleichenden Skelettsammlung. Dazu wurden Häftlinge eines Konzentrationslagers selektiert und ermordet.
âDer Film beleuchtet ein weitgehend unbekanntes Kapitel der NS-Wissenschaft zwischen Tibet und Auschwitzâ, erläutert Wolfgang Fandrich, MDR-Redaktionsleiter Zeitgeschehen. âRassenwahn und Forschergeistâ gingen bei den Expeditionen der Nazis eine unselige Verbindung ein. Das Urteil über die Wissenschaftler, die unter der Hakenkreuzfahne ferne und exotische Länder erforschten, fällt eindeutig aus: Sie stellten sich in den Dienst einer kruden Ideologie und eines menschenverachtendes Regimes.â
http://www3.mdr.de/dokumentationen/nazis_tibet.html
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